Schlafstörung

Fakten

Es gibt nicht weniger als 88 verschiedene Arten von Schlafstörungen. In Deutschland leidet etwa ein Drittel der Bevölkerung unter Schlafproblemen, wobei bei etwa 10% der Betroffenen diese Störungen als krankheitswertig gelten.

Interessanterweise steigt das Unfallrisiko signifikant bei Personen mit Schlafstörungen. Noch besorgniserregender ist, dass Schlafapnoe das Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich erhöht. Trotz dieser Herausforderungen gibt es in Deutschland beeindruckende 260 Institute, die sich intensiv mit der Erforschung und Behandlung von Schlaf beschäftigen.

Es gibt jedoch auch gute Nachrichten: Viele Schlafstörungen lassen sich erfolgreich behandeln. Dies verdeutlicht die Bedeutung von Aufklärung, Früherkennung und therapeutischen Ansätzen, um einen erholsamen Schlaf und langfristige Gesundheit zu fördern.

 Tipps für Betroffene:

  • Schlafumgebung gestalten: Gestalten Sie eine angenehme Schlafumgebung durch Abdunkeln und gute Belüftung des Schlafzimmers. Die ideale Raumtemperatur liegt dabei bei etwa 18°C.
  • Störfaktoren eliminieren: Beseitigen Sie störende Einflüsse wie Geräusche, Gerüche und Licht, um einen ruhigen Schlaf zu fördern. Halten Sie regelmäßige Nachtschlafzeiten ein und vermeiden Sie Schlaf zu anderen Tageszeiten.
  • Regelmäßige Nachtschlafzeiten: Halten Sie regelmäßige Nachtschlafzeiten ein und vermeiden Sie Schlaf zu anderen Tageszeiten, um einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln.
  • Verzicht auf schwere Mahlzeiten: Verzichten Sie auf schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen, um die Verdauung nicht zu beeinträchtigen.
  • Vermeidung von stimulierenden Substanzen: Trinken Sie abends keine alkoholischen oder anregenden Getränke, um den Schlaf nicht zu beeinträchtigen.
  • Verzicht auf intensiven Sport am Abend: Betreiben Sie abends keinen intensiven Sport, um Ihren Körper nicht zusätzlich zu stimulieren.
  • Entspannende Einschlafrituale entwickeln: Entwickeln Sie entspannende Einschlafrituale, wie bewusstes Gähnen, ein warmes Getränk, ein warmes Fußbad, Entspannungsübungen oder das Hören einer beruhigenden Einschlaf-CD.
  • Gefühl der Müdigkeit abwarten: Gehen Sie erst zu Bett, wenn Sie wirklich müde sind, um einen natürlichen Schlafzyklus zu unterstützen.
  • Unterbrechung des Schlafes nach 30 Minuten: Stehen Sie nach etwa 30 Minuten auf, wenn Sie nicht einschlafen können, und wiederholen Sie Ihre Einschlafrituale.
  • Verzicht auf Schlaftabletten: Verwenden Sie möglichst keine Schlaftabletten, da diese abhängig machen können.
  • Aufsuchen eines Arztes: Kontaktieren Sie einen Arzt, wenn die Schlafstörungen anhalten, und lassen Sie sich gegebenenfalls in ein Schlaflabor überweisen. 
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